Die 3-30-300-Vision: München denkt grün – und die Amisiedlung ist schon einen Schritt voraus!
Unser Kommentar zur Vorstellung der 3-30-300-Vision!
Zukunft gestalten statt Bäume fällen
In der aktuellen "Rathaus Umschau" stellt die Stadt München ihre ambitionierte 3-30-300-Vision vor:
Jeder Mensch soll von seinem Zuhause aus mindestens drei Bäume sehen, 30 Prozent der öffentlichen Flächen sollen von Baumkronen beschattet werden, und innerhalb von 300 Metern soll man eine Grün- oder Freifläche erreichen. Diese Vision ist ein Meilenstein für eine klimaresiliente Stadt – und ein Hoffnungsschimmer für alle, denen unsere grünen Oasen am Herzen liegen.
Doch während im Rathaus von Visionen gesprochen wird, droht in der Amisiedlung das Gegenteil: Die geplante Verdichtung könnte zahlreiche Großbäume kosten – und damit genau das zerstören, was München künftig schützen will. Dabei ist die Amisiedlung längst ein Paradebeispiel für die 3-30-300-Vision: Hier sind Bäume, Schatten und Grünflächen schon heute Realität!
Vision oder Hitzschlag? Zeit für konsequentes Handeln!
Hat die Landeshauptstadt München einen Hitzschlag – oder endlich Visionen? Warum werden die Umbaupläne für die Amisiedlung (noch) nicht nach diesen neuen Erkenntnissen ausgerichtet? Es wäre widersinnig, auf dem Papier von grüner Zukunft zu träumen und gleichzeitig vor Ort alte Bäume zu roden. Denn eines ist klar: Wird ein Teil der Bäume gefällt, sinkt der Grundwasserspiegel, und Neupflanzungen haben es schwer, überhaupt anzuwachsen. Die bestehenden Großbäume sind ein Schatz, den wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen dürfen – sie lassen sich auf erodierten Böden nie wieder ersetzen
Ein Appell mit Augenzwinkern: 30 Jahre Bürgermeister – 300 Monate grüne Zukunft
Unser Bürgermeister Dominik Krause ist etwa 30 Jahre jung. Wenn wir die Bäume der Amisiedlung erhalten, können wir in 300 Monaten – also 25 Jahren – immer noch gemeinsam unter ihrem Schatten stehen und stolz auf eine kluge Entscheidung zurückblicken. Das wäre doch eine Vision, die Bestand hat!
Die Hymne der Vernunft: Erhaltet Münchens grüne Lunge!
Wie in der Bayernhymne besungen, sollen Gottes Segen und schützende Hand über unseren Fluren und Städten walten. Lassen wir diese Worte Wirklichkeit werden: Handeln wir vorausschauend, schützen wir unsere Bäume, und sorgen wir dafür, dass München auch in Zukunft lebenswert bleibt.
Klimaanpassung braucht Taten, keine Lippenbekenntnisse
Die Fakten sprechen für sich: 2023 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Hitzetage, Starkregen, Trockenperioden – all das wird häufiger. Die Stadt hat erkannt, dass Klimaanpassung unverzichtbar ist. Doch Visionen brauchen Umsetzung – und die beginnt vor der eigenen Haustür.
Mein Wunsch an die Entscheidenden
Dominik, Christine – haltet eure schützende Hand über die grüne Struktur der Amisiedlung! Lasst uns gemeinsam zeigen, dass München seine Visionen lebt und nicht nur davon spricht. Verdichten ja, aber mit Verantwortung: Für Luft, Schatten und Lebensqualität – statt für Beton und Hitzetote.
Die Personen:
- Dominik Krause – Zweiter Bürgermeister (Die Grünen)
- Christine Kugler – Referentin für Klima- und Umweltschutz
Fazit:
Die 3-30-300-Vision ist mehr als ein Konzept – sie ist in der Amisiedlung schon heute Realität. Lasst uns diese Realität bewahren und zur Blaupause für ganz München machen!
Quellen: Rathaus Umschau 123 / 2025
Bayern Hymne, Strophe 1 Gott mit dir, du Land der Bayern, |
Weiterführende Links:
Greening Our Cities with Cecil Konijnendijk
Nature Based Solutions Institute
✎ 2025-07-02 ludwich