Gemein­sam für eine lebens­werte Wohn­sied­lung

Wie die IWAP entstand

Die Exis­tenz der "Inter­essen­ge­mein­schaft ehe­malige ame­ri­ka­nische Sied­lung am Per­lacher Forst" reicht in das Jahr 1993 zurück. Das Urheber­recht auf die dama­lige Bezeich­nung hat wohl Herr Alois Tho­mas Schwarz­huber. Nach vor­lie­gen­den Doku­men­ten waren in der alten Inter­essen­gemein­schaft im Zeit­raum Novem­ber/De­zem­ber 1993 fol­gende Mie­terin­nen und Mieter der bun­des­eigenen Wohn­an­lage aktiv. 

Frau G. Eike,
D.u.J. von Kobylinski,
Frau P. Laaf,
Frau S. Laub,
Herr J. Murmann,
Herr J. Ott ,
F.u.S. Puhlmann,
Frau Schaumberger,
Frau R. Schmitz,
Herr A. Th. Schwarzhuber.

Die im we­sent­lichen un­struk­turierte Inter­es­sen­ge­mein­schaft (IG) war in vier Ar­beits­be­rei­che ge­gliedert.

  • Kindergärten / Spielplätze
  • Verkehrsanbindung und Verkehrssicherheit
  • Studenten in den Wohnblöcken
  • Wohnungsangelegenheiten und Allgemeines 


Die Koordination der IG oblag Frau Dorothea von Kobylinski.  
Die IG erwarb in der ersten Wohnphase Anerkennung in ihrem Einsatz  

  • zum Erhalt der Kin­der­spiel­plätze durch mas­si­ven Pro­test ge­gen den ört­lich will­kür­li­chen Ab­bau von Spiel­ge­rä­ten. 
  • Zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­an­bin­dung, zu­nächst bei der Bus­linie 98, durch Aus­wei­tung der Takt­fre­quenz auf 20 Mi­nu­ten und Ver­kehrs­zeit von ehe­mals 19.00 auf 22.00 Uhr ab Jah­res­be­ginn 1994 auf der Grund­lage einer Un­ter­schrif­ten­ak­tion, spä­ter wurde dies kom­plet­tiert durch die Ein­füh­rung der neuen Bus­linie 99 ab Mai 1994 unter der Füh­rung der heu­ti­gen IWAP in ers­ten Ak­ti­vi­tä­ten zur Schaf­fung von Kin­der­gar­ten­plät­zen und ähn­li­cher so­zia­ler Ein­rich­tun­gen für Kin­der.


Die IG hatte Gele­gen­heit, sich in zwei vom Bun­des­ver­mö­gens­amt Mün­chen ver­an­stal­te­ten Mie­ter­ver­samm­lun­gen am 14. Juli 1993 und am 07. De­zem­ber 1993 als Ver­tre­ter der Mie­ter­schaft der bun­des­ei­ge­nen Wohn­an­lage zu prä­sen­tie­ren. Im De­zem­ber 1993 star­tete die IG eine erste Erhe­bung in der Wohn­an­lage.
Im Januar 1994 trafen sich et­li­che Ak­tive der IG im Res­tau­rant Ku­ku­vaja in der Emer­son­straße, um über die Aus­wer­tung der Erhe­bung zu be­ra­ten. Im Ver­lauf der Zu­sam­men­kunft war kein Kon­zept zur Um­set­zung der Er­geb­nisse er­kenn­bar. Herr Puhl­mann stellte des­we­gen seine Aus­wer­tung der ihm zu­ge­gan­ge­nen Rück­ant­wor­ten vor und sprach schrift­lich die Emp­feh­lung aus, die Orga­ni­sa­tions­form zu straffen bzw. in eine an­dere, mög­li­cher­weise in die eines Ver­eins um­zu­wan­deln.

Die Re­so­nanz war äu­ßerst un­ter­schied­lich. Die von über­wie­gend ego­is­ti­schen Mo­ti­ven Ge­lei­te­ten ver­ließen die Runde. Aus die­sem Per­so­nen­kreis bil­dete sich da­mals die so­ge­nannte "Bür­ger­in­i­tia­tive ehem. ame­ri­ka­nische Sied­lung Am Per­lacher Forst", die sich erst- und gleich­zei­tig letzt­mals mit ihrem Flug­blatt vom 2. Fe­bruar 1994 an die Be­woh­ner­schaft wen­dete. Seit­dem war von ihr nichts mehr zu ver­neh­men, da die spä­ter als Ver­ein ge­grün­dete "Inter­essen­ge­mein­schaft Wohn­an­lage am Per­lacher Forst (vor­mals ame­ri­ka­nische Sied­lung)" alle The­men­be­rei­che er­folg­reich ver­trat.

Die acht am Tische ver­blie­be­nen Per­so­nen dis­ku­tier­ten die Emp­feh­lung zur Ver­eins­grün­dung. Schließ­lich wurde Herr Puhl­mann be­auf­tragt, einen Sat­zungs­ent­wurf für einen ein­ge­tra­ge­nen Ver­ein zu er­ar­bei­ten. Im Fe­bruar 1994 wurde der Ent­wurf von den In­i­tia­to­ren des Vor­ver­eins Su­sanne Geist, Sa­bine und Erik Laub, Ri­chard Maier, Josef Ott, Sylvia und Fried­helm Puhl­mann und Alois Schwarz­huber ver­ab­schie­det.

Die öf­fent­li­che Grün­dungs­ver­samm­lung und gleich­zei­tig erste Vor­stands­wahl wurde auf den 3. März 1994 ter­mi­niert. Die In­i­tia­to­ren tra­ten an die­sem Tage um 19.30 Uhr vor ca. 250 Be­su­chern der Ver­an­stal­tung im Res­tau­rant Ku­ku­vaja in der Emer­son­straße 1 um zu­nächst den Ver­ein zu grün­den. Nach der Vor­stel­lung der Sat­zung und der da­mit ver­bun­de­nen Aus­spra­che wurde die Ur­sat­zung von fol­gen­den Per­so­nen un­ter­zeich­net.

 

Peter und Eleonore EHRHARD
Werner FRANK
Fritz KIESTEINER
Erik LAUB
Susanne GEIST
Richard MAIER
Volker METZGER
Josef OTT
Sylvia und Friedhelm PUHLMANN
Alois Thomas SCHWARZHUBER

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