Mahnwache des Bündnis HeimatGiesing mit dem besonderen Gast: Tobias Ruff (ÖDP), Mitinitiator der Petition „Rettet die Amisiedlung“
Der Abriss des Uhrmacherhäusels in Giesing: Ein Wendepunkt für die Nachbarschaft
Das Uhrmacherhäusl in Giesing, ein traditionsreiches Gebäude mit tiefen Wurzeln in der Münchner Geschichte, steht derzeit im Mittelpunkt intensiver Debatten. Der geplante Abriss hat nicht nur die Anwohner aufgeschreckt, sondern auch eine breitere Diskussion über den Erhalt von Kulturgütern und die Stadtentwicklung in München ausgelöst. Viele Bürger sehen darin eine Bedrohung für das historische Erbe Giesings und kritisieren die zunehmende Nachverdichtung, die oft auf Kosten von Tradition und Identität geht.
Die aktuelle Situation
Der Abriss wird von vielen als ein Beispiel für die Problematik in der Stadtentwicklung gesehen, bei der historische Gebäude zugunsten neuer Bauprojekte geopfert werden. Dies hat zur Gründung von Initiativen geführt, die sich für den Erhalt solcher Gebäude einsetzen.
Im Rahmen dieser Diskussionen lädt das "Bündnis HeimatGiesing" zur nächsten Mahnwache ein. Diese findet am Freitag, den 8. November 2024, statt und widmet sich dem Thema der „Ami-Siedlung", einem weiteren bedeutenden städtebaulichen Projekt in München.
Tobias Ruff wird die „Ami-Siedlung" am Perlacher Forst vorstellen und auf den einzigartigen städtebaulichen Charakter sowie die Herausforderungen eingehen, die durch die geplante Nachverdichtung entstehen. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zu erhalten und sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Um die Veranstaltung abzurunden, wird Clemens seine berühmte Kürbiscreme-Suppe servieren – eine willkommene Stärkung für alle, die sich in der kühlen Herbstluft versammeln.
Der Abriss des Uhrmacherhäusels und das Schicksal der „Ami-Siedlung" spiegeln einen allgemeinen Trend in der Stadtentwicklung wider. Die Mahnwache am 8. November bietet eine hervorragende Gelegenheit, sich zu informieren, zu diskutieren und gemeinsam für eine zukunftsorientierte Stadtplanung einzutreten. Seien Sie dabei und setzen Sie ein Zeichen für den Erhalt unserer Gemeinschaft und Kultur!