BR­-­Re­por­ta­ge: Nach­ver­dich­tung der Ami­sied­lung

Zusammenfassung:

Der Bei­trag be­han­delt die kon­tro­ver­se De­bat­te um ein Woh­nungs­bau­pro­jekt in der ehe­ma­li­gen Ami­-­Sied­lung am Per­la­cher Forst in Mün­chen. An­ge­sichts des pro­gnos­ti­zier­ten Be­völ­ke­rungs­wachs­tums plant die Bun­des­an­stalt für Im­mo­bi­lien­auf­ga­ben (BI­mA) den Bau von 1.000 neu­en Woh­nun­gen in die­sem Ge­biet. Das fa­vo­ri­sier­te Ar­chi­tek­ten­mo­dell sieht Wohn­hö­fe mit bis zu sie­ben Eta­gen vor, was deut­lich hö­her ist als die be­ste­hen­de Be­bau­ung.
Die­se Plä­ne sto­ßen auf Wi­der­stand bei An­woh­nern, Um­welt­schüt­zern und ei­ni­gen po­li­ti­schen Grup­pen. Haupt­kri­tik­punk­te sind der Ver­lust von Grün­flä­chen, die Ver­än­de­rung des Sied­lungs­cha­rak­ters und die Be­ein­träch­ti­gung der Le­bens­qua­li­tät. Be­für­wor­ter, dar­un­ter der Stadt­rat, be­to­nen hin­ge­gen den drin­gen­den Be­da­rf an be­zahl­ba­rem Wohn­raum in Mün­chen.
Der Bei­trag be­leuch­tet die ver­schie­de­nen Stand­punk­te und zeigt die Her­aus­for­de­run­gen auf, die sich bei der Um­set­zung von Woh­nungs­bau­pro­jek­ten in ge­wach­se­nen Stadt­struk­tu­ren er­ge­ben. Er ver­deut­licht den Kon­flikt zwi­schen dem Be­da­rf an neu­em Wohn­raum und dem Wunsch nach Er­halt be­ste­hen­der Le­bens­qua­li­tät und Um­welt­struk­tu­ren.