Am 29. Juli 2024 fand ein wichtiges Treffen mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn und dem 1. stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksausschusses, Alexander Schmitt-Geiger, statt. Der Anlass war die geplante massive Nachverdichtung in der Siedlung, die eine Verdoppelung der bisherigen Wohnungszahl vorsieht.
Die aktuellen Pläne sehen vor, sukzessive alle Wohnblöcke abzureißen und dabei wertvolle Bäume und Grünflächen zu opfern. An mehreren Stellen sollen große Gebäudekomplexe, genannt „Village Greens“, entstehen. Diese Pläne stoßen auf erheblichen Widerstand seitens der Anwohner, deren Interessen von der IWAP vertreten werden.
Um die Situation vor Ort zu beurteilen, organisierte die IWAP eine Begehung der Siedlung. Neben den Politikern nahmen auch lokale Bildungsvertreter wie die Schulleiterin der Grundschule, Frau Bettina Knappe, und die Leiterin des Kooperativen Ganztags, Frau Eleftheria Papadopoulou, teil. Die Gruppe begann ihre Tour in der Nähe des denkmalgeschützten Kinos und besichtigte einen Wohnblock mit vielen leerstehenden Wohnungen. Hier wurden die Dimensionen der geplanten Neubauten verdeutlicht.
Ein weiteres Thema war die Besprechung anwohnerfreundlicher Alternativen, basierend auf einem Pilotprojekt in der Cincinnatistraße 59. Dort wurde durch die Auslagerung der Aufgänge auf verträgliche Weise zusätzlicher Wohnraum geschaffen.
Die Gruppe besuchte anschließend den Schulkomplex an der Cincinnatistraße-Lincolnstraße. In der Mittelschule wurden einige Schulprojekte vorgestellt. Danach führte der Weg in die Grundschule, wo die Mensa und die Mehrzweckhalle besichtigt wurden. Hier entstand ein längeres Gespräch, bei dem Florian von Brunn seine Begeisterung für die Schule äußerte.
Zum Abschluss führte der Weg über die große Freifläche im Norden der Siedlung, vorbei am Jugendzentrum „Red Dragon“ und der russisch-orthodoxen Kirche, zurück zum Kino. Florian von Brunn versprach, sich mit weiteren Personen bezüglich der Anliegen der Anwohner in Verbindung zu setzen. Die Teilnehmer verabschiedeten sich zufrieden mit dem Verlauf des Treffens.
Notizen zum Treffen mit SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn (29.7.24) und dem 1. stellv. Vorsitzenden im Bezirksausschuss Alexander Schmitt-Geiger.
Mitten ins Herz der Siedlung gehen die neuen Pläne zur massiven Nachverdichtung, bei der die Zahl der bisherigen Wohnungen verdoppelt werden soll.
Dem Anschein den bisherigen Plänen nach, sollen wohl sukzessive alle Wohnblöcke abgerissen werden und wertvoller Baumbestand und Grünflächen weichen. An mehreren Eckpunkten sollen monströse Karees mit dem ironisch anmutenden Namen „Village Greens" errichtet werden. So planen es die Bima und die Stadt München.
Doch unter den Anwohnern, deren Interessensvertretung die IWAP darstellt, regt sich breiter Widerstand gegen die Pläne.
Bei dem bereits denkmalgeschützten Kino begann deshalb am 29. Juli 2024 um 16.00 Uhr eine Begehungsrunde durch die Siedlung, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu verschaffen. Zu diesem Zweck lud der Vorstand der IWAP um Alois Schwarzhuber, Manuela Freiseis und Jürgen Vanselow sowohl den Vorsitzenden des Planungsausschusses im örtlichen Bezirksausschuss Alexander Schmitt-Geiger wie auch den SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn zu einem Treffen mit Besichtigung und Diskussion ein. Mit dabei waren auch die Schulleiterin der Grundschule Frau Bettina Knappe, die Gesamtleitung des Kooperativen Ganztags (KoGa) Frau Eleftheria Papadopoulou und Schulleiterin der Mittelschule Claudia Gebhardt-Schuster.
Nach der Begrüßung brach die kleine Gruppe zügig auf, um einen Wohnblock in der Nähe des Kinos zu betrachten, in dem seit einiger Zeit zahlreiche Wohnungen leer stehen. Dabei wurden auch die Dimensionen der geplanten kubischen Wohnburgen eindrücklich veranschaulicht.
An diesem sehr sonnigen und heißen Tag bot der Schatten der hohen, alten Bäume eine äußerst angenehme Abkühlung. Leider sollen diese im Zuge der Neubebauung in diesem Gebiet fast gänzlich gefällt werden.
Anschließend wurden anwohnerfreundliche Alternativen zu dem bisherigen Plan anhand des bereits im Rahmen des Pilotprojekts modernisierten Gebäudes 327 in der Cincinnatistraße besprochen, bei dem u.a. die Aufgänge aus dem Gebäude ausgelagert wurden, um auf verträgliche Weise zusätzlichen Wohnraum zu schaffen.
Die nächste Station war dann der Schulgebäudekomplex Cincinnatistraße-Lincolnstraße. In der Mittelschule wurden einige Projekte der Schule vorgestellt. Über den Verbindungsgang ging es weiter in die Grundschule, wo gemeinsam die Mensa und die Mehrzweckhalle besichtigt wurden, in der dann ein längeres Gespräch entstand. Florian von Brunn zeigte sich beeindruckt und merkte an, dass er damals auch gerne in diese Grundschule gegangen wäre.
Anschließend verließ man die Schule durch den Lincoln-Eingang zur großen Freifläche im Norden der Siedlung, wo sich das Jugendzentrum „Red Dragon" befindet. Bei der russisch-othodoxen Kirche machte die Gruppe wieder einen Schwenk in Richtung Süden, um noch einmal ausführlich einige Wohnblöcke zu inspizieren und sich zu besprechen.
Zurück am Kino, dem Ausgangspunkt kündigte Herr Florian von Brunn an, sich mit anderen Personen bezüglich unseres Anliegens in Verbindung zu setzten. Daraufhin verabschiedeten sich die Teilnehmer voneinander, die mit dem Ergebnis des Treffens zufrieden waren
✎ Viktor