Der Baum-Gärtner im Wald!

Besuch des OB-Kandidaten Clemens Baumgärtner (CSU) in der Amisiedlung

Wanderung durch die Siedlung: Erhalt statt Abriss

Im Rah­men sei­ner Mün­chen­tour „Be­geg­nen, Be­grei­fen, Be­we­gen“ wur­de OB­-­Kan­di­dat Cle­mens Baum­gärt­ner (C­SU) von der IWAP e.V. zu ei­ner be­son­de­ren Wan­de­rung durch die Ami­sied­lung ein­ge­la­den. Ge­mein­sam mit Alois Schwa­rz­hu­ber (I­WAP e.V.) so­wie in­ter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­gern führ­te die Rou­te ent­lang der von Sa­nie­rungs- und Ab­riss­plä­nen be­droh­ten Grün­flä­chen und his­to­ri­schen Ge­bäu­de.

Gruppenbild vor der Führung © ludwich


Einblicke in Bauzustand und Natur

Besonderes Augenmerk lag auf der 250 Jahre alten Buche, die als Sym­bol für die ge­wach­se­ne Na­tur der Sied­lung steht. Die Teil­neh­mer konn­ten sich ein ei­ge­nes Bild vom Zu­stand der Häu­ser und der um­ge­ben­den Na­tur ma­chen. Vie­le Ge­bäu­de gel­ten als „p­fen­nig­gut“ – al­so so­li­de und er­hal­tens­wer­t. Wie Stadt­rat Ma­nu­el Pretzl (C­SU) be­ton­te, wür­de „k­ein Pri­vat­mann und nicht ein­mal die Stadt Mün­chen sol­che Häu­ser ab­rei­ßen las­sen“.


150 Jahre alte Eiche Clemens Baumgärtner, Sabine Bär, Andreas Babor, Alois Schwarzhuber, © ludwich


Stattliche Eiche Stattliche Eiche in der Amisiedlung, © ludwich


Ablehnung der Quader und neue Ideen für Wohnraum

Ein zen­tra­les The­ma war die ge­plan­te Er­rich­tung meh­re­rer neu­er Qua­der­bau­ten, die mit er­heb­li­chem Ein­griff in die Na­tur ver­bun­den wä­ren. So­wohl die Teil­neh­men­den als auch Cle­mens Baum­gärt­ner und sein Team spra­chen sich klar ge­gen die­se Bau­kör­per aus. Die Ab­leh­nung der Qua­der war laut Teil­neh­mer­stim­men so­gar ein Haupt­grun­d, war­um die CSU im Stadt­rat ge­gen den Auf­stel­lungs­be­schluss vo­tier­te.
Stattdessen wurden pragmatische Alternativen diskutiert: Durch einfache Verlängerung und Erweiterung bestehender Gebäude ließe sich zusätzlicher Wohnraum schaffen – ganz ohne massive Eingriffe in Natur und Siedlungsbild.


Eindrücke von Clemens Baumgärtner

Vie­le Teil­neh­mer zeig­ten sich po­si­tiv über­rascht von Cle­mens Baum­gärt­ner. Er über­zeug­te mit Sach­ver­stan­d, Pra­xis­nä­he und neu­en Ide­en, wie Ver­bes­se­run­gen für die Bür­ger um­ge­setzt wer­den kön­nen, oh­ne enor­me Sum­men in­ves­tie­ren zu müs­sen. Sei­ne Er­fah­rung aus dem Wirt­schafts­re­fe­rat und als Ju­rist wur­de als wert­voll für die Stadt­ent­wick­lung her­vor­ge­ho­ben.

Gruppenbild vor dem Cincinnati-Kino © Georg Hümpfner


Fazit

Die Wan­de­rung hat ge­zeig­t: Es gibt klu­ge, nach­hal­ti­ge We­ge, die Sied­lung wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, oh­ne de­ren Cha­rak­ter und Na­tur zu zer­stö­ren. Die IWAP e.V. und vie­le Bür­ger set­zen sich wei­ter­hin für den Er­halt der his­to­ri­schen Bau­sub­stanz und der ein­zig­ar­ti­gen Grün­flä­chen ein – un­ter­stützt von en­ga­gier­ten Kom­mu­nal­po­li­ti­kern, die zu­hö­ren und prag­ma­ti­sche Lö­sun­gen su­chen.


✎  2025-07-11  ludwich


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