Der Baum-Gärtner im Wald!
Besuch des OB-Kandidaten Clemens Baumgärtner (CSU) in der Amisiedlung
Wanderung durch die Siedlung: Erhalt statt Abriss
Im Rahmen seiner Münchentour „Begegnen, Begreifen, Bewegen“ wurde OB-Kandidat Clemens Baumgärtner (CSU) von der IWAP e.V. zu einer besonderen Wanderung durch die Amisiedlung eingeladen. Gemeinsam mit Alois Schwarzhuber (IWAP e.V.) sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern führte die Route entlang der von Sanierungs- und Abrissplänen bedrohten Grünflächen und historischen Gebäude.
Einblicke in Bauzustand und Natur
Besonderes Augenmerk lag auf der 250 Jahre alten Buche, die als Symbol für die gewachsene Natur der Siedlung steht. Die Teilnehmer konnten sich ein eigenes Bild vom Zustand der Häuser und der umgebenden Natur machen. Viele Gebäude gelten als „pfenniggut“ – also solide und erhaltenswert. Wie Stadtrat Manuel Pretzl (CSU) betonte, würde „kein Privatmann und nicht einmal die Stadt München solche Häuser abreißen lassen“.
Ablehnung der Quader und neue Ideen für Wohnraum
Ein zentrales Thema war die geplante Errichtung mehrerer neuer Quaderbauten, die mit erheblichem Eingriff in die Natur verbunden wären. Sowohl die Teilnehmenden als auch Clemens Baumgärtner und sein Team sprachen sich klar gegen diese Baukörper aus. Die Ablehnung der Quader war laut Teilnehmerstimmen sogar ein Hauptgrund, warum die CSU im Stadtrat gegen den Aufstellungsbeschluss votierte.
Stattdessen wurden pragmatische Alternativen diskutiert: Durch einfache Verlängerung und Erweiterung bestehender Gebäude ließe sich zusätzlicher Wohnraum schaffen – ganz ohne massive Eingriffe in Natur und Siedlungsbild.
Eindrücke von Clemens Baumgärtner
Viele Teilnehmer zeigten sich positiv überrascht von Clemens Baumgärtner. Er überzeugte mit Sachverstand, Praxisnähe und neuen Ideen, wie Verbesserungen für die Bürger umgesetzt werden können, ohne enorme Summen investieren zu müssen. Seine Erfahrung aus dem Wirtschaftsreferat und als Jurist wurde als wertvoll für die Stadtentwicklung hervorgehoben.
Fazit
Die Wanderung hat gezeigt: Es gibt kluge, nachhaltige Wege, die Siedlung weiterzuentwickeln, ohne deren Charakter und Natur zu zerstören. Die IWAP e.V. und viele Bürger setzen sich weiterhin für den Erhalt der historischen Bausubstanz und der einzigartigen Grünflächen ein – unterstützt von engagierten Kommunalpolitikern, die zuhören und pragmatische Lösungen suchen.
✎ 2025-07-11 ludwich